Hohlraumversiegelung

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Versiegelung, Rostschutz und Konservierung

Professionelle Hohlraum- und Unterbodenversiegelung in höchster Perfektion für Oldtimer, Wohnmobile, PKW, SUV und Transporter

Seit Anfang der 80er Jahre befassen wir uns intensiv mit dem Thema Versiegelung und Rostschutz für Kraftfahrzeuge. Entstanden ist dies durch die Leidenschaft für Oldtimer. Seit vielen Jahrzehnten restaurieren wir Oldtimer auf höchstem Niveau. Unser Ziel war es immer ein Fahrzeug perfekt zu Restaurieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass der Zustand des Fahrzeugs Jahrzehnte lang gesichert ist und dadurch der Wert des Fahrzeugs erhalten bleibt. Leider haben wir Anfang der 80er Jahre Fehler bei der Versiegelung gemacht. Wir haben zwar unserer Meinung nach vermeidlich gute Produkte (Tuff-Kote Dinol Zweischicht) verarbeitet, die auch für unsere Oldtimer erst funktioniert haben, wo sich aber nach längerer Zeit herausstellte, dass das Produkt nur für gute Wetterverhältnisse geeignet war.

Anfang 2003 wurde der erste objektive und neutrale Vergleichstest dieser Art für Hohlraum- und Unterbodenschutz von der Markt Oldtimer Zeitung und Auto Bild durchgeführt, wo alle gängigen Produkte an Korrosionsschutz miteinander verglichen wurden. Der erste objektive Vergleichstest wurde neutral durch Prof. Dr. Dieter Schuller von der Uni Oldenburg durchgeführt. Es wurden ca. 30 Testkästen aus Blech verschweißt, die in etwa einem Seitenschweller nachempfunden wurden. Diese Testkästen wurden der Witterung über einen längeren Zeitraum ausgesetzt. Um die Korrosion zu beschleunigen, wurde zusätzlich in Abständen Salzwasser in die Blechkästen gespritzt. Als dann der Test durch die Markt Oldtimer Zeitung veröffentlicht wurde haben wir uns erschrocken und waren verwundert, dass unser Produkt der Marke Dinol nur ungenügend abgeschnitten hat.
Es musste eine Lösung her und wir haben das Thema Hohlraum- und Unterbodenversiegelung genauer überdacht und haben alles das, was wir bislang gemacht haben verworfen. Testsieger bei dem Vergleichstest war damals Mike Sanders Korrosionsschutzfett. Nichts lag damals auch für uns näher, um ab sofort nur noch Mike Sanders zu verarbeiten.

Als wir im Jahre 2003 auf Mike Sanders umgestellt hatten, haben wir festgestellt, dass das Produkt extreme Vorteile hat, aber auch extreme Nachteile mit sich bringt. Nach ersten Versuchen mit Mike Sanders mussten wir feststellen, dass es im normalen Werkstattbereich aufgrund der hohen Schmutzentwicklung nicht zu verarbeiten ist. Um das Produkt erfolgreich zu verarbeiten, müssen viele Kilo Fett in die Hohlräume gespritzt werden. Wir stellten fest, dass es nicht für Türen geeignet ist, da dieses Produkt verflüssigt und langfristig sich die Wasserablauflöcher in den Türen zusetzen können. Ebenso tropft das Material auf die Seitenschweller und beim Einsteigen kann man sich unter Umständen seine Kleidung verschmutzen. Unserer Meinung nach eignet sich dieses Produkt auch weniger für den Unterbodenbereich, da es ein Fett ist und wenn jemand später mal mit dem Hochdruckreiniger oder mit Sprühdüsen in Hochdruckwaschanlagen den Wagen reinigt, würde man das Fett abspritzen. Des Weiteren sieht das milchfarbene Produkt nicht besonders schön aus und der aufgespritzte Schmutz der Fahrbahn würde in dem Fett kleben bleiben. Für die Motorhaube und die Heckklappe ist das Fett auch nicht geeignet. Durch die thermische Beanspruchung würde das Fett heruntertropfen und so den Motor- und Kofferraum versauen. Für Hohlräume und verdeckte Stellen z.B. oberhalb der Radhausschale sind Produkte von Mike-Sanders exzellent und es gibt nichts Besseres.

Um eine perfekte Unterboden- und Hohlraumversiegelung hinzubekommen, mussten wir also auf verschiedene unterschiedliche Produkte, die wir Ihnen noch erklären, zugreifen. Aber zunächst stellte sich das Problem für uns dar, dass wir Mike Sanders Produkte aufgrund der hohen Schmutzentwicklung nicht in unserem Werkstattbereich verwenden konnten. Aus diesem Grund haben wir ein
Tochterunternehmen gegründet (Maykamp 7 in Rosendahl-Darfeld), wo wir jetzt nichts anderes machen, als Fahrzeuge professionell zu versiegeln.

Professioneller Ablaufplan einer Fahrzeugversiegelung im Autohaus & Oldtimer Voss

Schritt 1: Zunächst einmal bieten wir jedem Kunden eine kostenlose Beratung bei uns im Autohaus an, die auch für einen Auftrag zwingend erforderlich ist, wo wir uns gemeinsam das Fahrzeug auf einer Hebebühne anschauen. Ihnen werden dort die unterschiedlichen Materialien und Verarbeitungsverfahren anhand von Produktbeispielen gezeigt. Eine Empfehlung und ein Kostenvoranschlag werden Ihnen dann unterbreitet. Falls Sie uns den Auftrag erteilen, möchten wir Sie vorab darauf hinweisen, dass wir in der Regel eine längere Vorlaufzeit haben. Für eine komplette Fahrzeugversiegelung brauchen wir ca. 1 Woche.

Schritt 2: Vor Beginn der Versiegelung, wird das Fahrzeug durch einen unserer erfahrenen Kraftfahrzeugmechatroniker fachgerecht zerlegt, um an alle Hohlräume und allen zu versiegelnden Stellen am Fahrzeug zu gelangen.

Schritt 3: Der Unterboden des Fahrzeugs wird in unserer Waschhalle auf einer Hebebühne komplett gereinigt (auch bei Neuwagen). Der Wasserdruck beträgt 140 bar und die Reinigungstemperatur beträgt 120 Grad. Sollte es sich um ein älteres Fahrzeug handeln oder wir die Rückstände z.B. von altem Unterbodenschutz nicht herunter, besteht die Möglichkeit das Fahrzeug bei uns Eiszustrahlen. Bei diesem Verfahren wird mit Überschallgeschwindigkeit Trockeneis mit einem hohen Druck auf den Unterboden geschossen und so Schmutz und alter Unterbodenschutz entfernt. 

Schritt 4: Jetzt wird das Fahrzeug in die Versiegelungshalle im Maykamp 7 überführt und die Trockenphase beginnt.

Schritt 5:  Ist der Unterboden getrocknet, wird das komplette Fahrzeug mit Folie abgeklebt. Ebenso werden die Räder abgebaut und die Bremsen mit Folie abgeklebt. Danach bearbeiten wir zuerst alle Stellen, die Rost angesetzt haben, mit einem zweikomponentigen Rostumwandler bei der bereits bestehender Rost chemisch umgewandelt wird. Dieser Vorgang muss ggf. bis zu dreimal wiederholt werden. Anschließend werden die rostumwandelten Teile mit einem schwarzen galvanischen Sprühlack, der einen sehr hohen Zinkanteil enthält, lackiert. Somit haben wir einen perfekten Untergrund für eine erfolgreiche und haltbare Fahrzeugversiegelung.

Schritt 6: Zuerst wird der Unterboden mit Professional Corrosion Protection versiegelt. Die US-Amerikanische Firma besteht seit 1939. Ursprünglich wurde sie gegründet, um die Stahlträger der Ölplattformen im Salzwasser zu versiegeln. Aktuell nutzen viele große Industriefirmen, z.B. Boeing das Produkt. Es ist ein absolut flexibles Produkt, welches auch langfristig nicht reißt oder porös wird. Zu Anschauungszwecken haben wir das Produkt auf eine Folie gesprüht, die schon tausende Male geknickt worden und bis heute nicht gerissen ist. Es gibt dieses in zwei Farben: transparent und schwarz. Transparent würden wir für lackierte Unterböden an Oldtimern empfehlen.

Schritt 7: Die Türen, die Motorhaube und die Heckklappe versiegeln wir mit einem Material der gleichen Firma auf Wachs-Basis. Das hat den Vorteil, dass das Produkt nicht aus den Türen rausläuft und die Wasserablauflöcher nicht verstopft. Durch die Kapillarwirkung kriecht das Produkt in jede Fuge und Ritze.

Schritt 8: Bei Wohnmobilen ist in den meisten Fällen damit zu rechnen, dass viele Kabeldurchführungen von uns noch nachträglich abgedichtet werden müssen. Ebenso werden sämtliche elektronischen Anschlüsse und Bremsleitungen im Unterbodenbereich mit Mike-Sanders-Produkten versiegelt. Wohnmobile sind meistens auf Industrie-Chaussys aufgebaut, die wenig bis gar nicht konserviert sind. Sehr häufig ist nicht mal Farbe auf die Grundierung aufgetragen. Selbst bei neu ausgelieferten Wohnmobilen finden wir oft schon Rostansätze. Es ist schon schade, dass viele Wohnmobilhändler den Käufern diesbezüglich wenig bis keine Informationen dazu geben. Wohnmobile sind teuer, aber schlecht bis gar nicht konserviert. Nach dem Motto „Oberhalb hui, untenrum pfui“. Eine Versiegelung für Wohnmobile ist für den Werterhalt zwingend erforderlich.

Schritt 9: Jetzt fangen wir mit der Mike-Sanders-Versiegelung an. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass die beste Verarbeitungstemperatur des Fettes bei ca. 120 Grad liegt und sämtliche Verarbeitungsgeräte vorgeheizt sind. Wichtig ist, dass alle Hohlräume und der zu versiegelnden Stellen mit einer ausreichenden Menge Mike-Sanders versiegelt werden. An den Fahrzeugen werden teilweise 20 l und mehr verarbeitet. Dies ist eine extreme schmutzintensive Arbeit, wo unsere Mitarbeiter mit Schmutzanzügen und Atemmasken arbeiten. Das Fahrzeug steht in einer Kabine, wodurch durch die Absauganlage ein Unterdruck entsteht und die Gase rausgesaugt werden. Dennoch müssen unsere Mitarbeiter das überschüssige Material ca. alle 3 Tage mit einer Spachtel vom Boden kratzen. In der Vergangenheit haben wir sehr häufig Fahrzeuge in unserem Betrieb gesehen, die angeblich eine Mike-Sanders Behandlung bekommen haben. Wo allerdings das Material in einer nicht ausreichenden Menge und viel zu dünn aufgetragen war. Damit ist das Produkt absolut wirkungslos und für den Kunden sehr ärgerlich und kostspielig. Wichtig ist noch zu erwähnen, dass wenn ein anderes Unternehmen angibt auch mit Mike-Sanders zu versiegeln, dann schauen Sie sich den Arbeitsplatz an. In einem normalen Werkstattbereich ist eine so schmutzintensive Versiegelung nicht möglich. Ebenso machen Sie nicht den Fehler und sprühen die Fette in Türen und in Motorhauben.

Schritt 10: Steckverbindungen, elektrische Anschlüsse, Kabeldurchführungen bei Wohnmobilen und Bremsleitungen werden ggf. noch separat versiegelt.

Schritt 11: Jetzt wird das Fahrzeug durch einen Kfz-Meister nachkontrolliert. Ist die Arbeit in Ordnung, wird die Folie abgezogen, die Räder montiert und das Fahrzeug wieder zum Autohaus & Oldtimer Voss, Breikamp 2 überführt.

Schritt 12: Anschließend wird das Fahrzeug wieder komplett zusammengebaut. Radhausschalen und Verkleidungen werden wieder angebaut und die Endabnahme wird durch Fachpersonal durchgeführt.

Schritt 13: Jetzt wird das Fahrzeug in unserer Waschhalle außerhalb ordentlich gereinigt. Dabei benutzen wir in der Regel milde Entwachser und Shampoo.

Schritt 14: Wenn das Fahrzeug gereinigt ist, wird mit dem Kunden das Fahrzeug auf unserer Hebebühne angehoben und der komplette Unterboden wird begutachtet. Falls Ihrerseits noch Fragen sein sollten, werden die von uns ausführlich beantwortet.

Schritt 15: Anschließend wird die Rechnung erklärt und der Kunde bekommt eine komplette Fotodokumentation aller durchgeführten Arbeiten. Das ist für den Weiterverkauf und Werterhalt sehr wichtig.

Schritt 16: Sie können sicher sein, dass wir alle Arbeiten bestmöglich und mit Leidenschaft durchführen. Jeder Mitarbeiter arbeitet an dem Fahrzeug so, als wenn es sein eigenes ist. Alle Produkte, die wir verwenden, haben sich über Jahrzehnte bei uns bewährt. Unserer Meinung nach haben wir die bestmöglichen Produkte, die am Markt erhältlich sind, verarbeitet. Ausgiebige Vergleichstests mit unterschiedlichen Produkten werden von uns immer umfangreich durchgeführt. Sie können sicher sein, dass Sie den besten Schutz und Werterhaltung für Ihr Fahrzeug bei uns bekommen.

Noch Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne!

Ansprechpartner

Ralf Voss
 Telefon: 02545383

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